Wellen im Sturm
Lied der Wale
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Das Projekt im OZEANEUM
Alle zusammen
Jens Schnibben und die Groove Kids der Trommelschule TROMMEL MIT! Stralsund, der Jugendklub „Young MeMus“ des Deutschen Meeresmuseums und Richard Haus haben im OZEANEUM gemeinsam für die Wale gesungen und getrommelt.
Klare Botschaft
Wir alle wissen heutzutage, dass die Meere der Welt bedroht sind. Unser Lied soll auf emotionale Weise die Bereitschaft fördern, sich für den Meeresschutz einzusetzen. Möglichkeiten gibt es viele!
Seid Kreativ
Singt das Lied mit eurer Schulklasse oder Kitagruppe, begleitet auf Musikinstrumenten aus Abfall, dichtet eigene Strophen für WELLEN IM STURM, besucht ein Meerwasseraquarium, gestaltet Meerestiere, spielt ein Unterwassertheaterstück.
Werdet aktiv
Sprecht über das Leben im Ozean und überlegt, was jede und jder tun kann, um dem Meer zu helfen. Schickt Briefe und Bilder an Politiker und Unternehmen, unterzeichnet Petitionen für den Meeresschutz, spendet an Umweltschutzorganisationen.
Fotos: Anke Neumeister | Deutsches Meeresmuseum
Kooperationspartner:
www.trommel-mit.de
https://www.marcusfriedrich.media
https://www.ozeaneum.de
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Wellen im Sturm (Lied der Wale)
Text: Richard Haus | Musik: nach dem "Wellermansong" - traditionell
Ein altes Lied ging um die Welt, mit einem Kapitän als Held
Doch unser Teil der Story wurde bisher nie erzählt
Seit etlichen Millionen Jahr’n bewohnen wir den Ozean
Lang bevor der Mensch aufs Meer rauskam, war die See unser Zuhaus
Oh weh die Walfänger komm’n und haben uns schon aufs Korn genomm’n
Hoch geh‘n die Wellen im Sturm, ohne sie wär’n wir verlor’n
WELLEN IM STURM
Wie ein blutroter Faden zieht die Harpunenschnur sich durch dies Lied
Neben all dem was uns noch bedroht, unser Leid ist riesengroß
Wo einmal viele Tiere war’n und Fische schwammen im großen Schwarm
Gibt es jetzt fast kein Leben mehr, unsre Meere sind ganz leer
Oh weh die Walfänger komm’n und haben die Jagd auf uns begonn’n
Hoch geh‘n die Wellen im Sturm, ohne sie wär’n wir verlor’n
WELLEN IM STURM
Das Wasser war mal klar und rein, nun könnte es kaum trüber sein
Vor Müll und Öl und lauter Dreck, doch wir können hier nicht weg
Korallen werden kreidebleich, uns allen wird das Meer zu heiß
Wir rufen schon so lang, wann wird unsre Stimme je gehört
Oh weh die Walfänger komm’n woll’n uns oben an Deck und ausgenomm‘n
Hoch geh‘n die Wellen im Sturm, ohne sie wär’n wir verlor’n
WELLEN IM STURM
Die Schiffsmotor’n mit ihrem Krach, hab‘n uns oft vom Wege abgebracht
Wir strandeten am Meeresrand, lagen hilflos dort im Sand
Wir finden uns nicht mehr zurecht und hängen fest im Menschen-Netz
In uns‘ren Bäuchen liegt so schwer euer Abfall aus dem Meer
Oh weh die Walfänger komm’n nun schnell abgetaucht und fortgeschwomm‘n
Hoch geh‘n die Wellen im Sturm, ohne sie wär’n wir verlor’n
WELLEN IM STURM
Nun kommt der Mensch zum Meeresgrund
Und reißt ihn auf und schürft ihn wund
Er raubt Gestein, und Gas und Sand
Die Tiefsee stirbt, wird wüstes Land
Hoch geh‘n die Wellen im Sturm, mmmmmmmmh (3x)
Hoch geh‘n die Wellen im Sturm, ohne sie wär’n wir verlor’n
WELLEN IM STURM
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Radiobeitrag Meeressch(m)utz - was können wir tun?
von Janet Lindemann für NDR info | Mikado
Über "Wellen im Sturm" wird von Minute 10 – 20 berichtet
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Zeitungsartikel in der Ostseezeitung vom 20.3.2023
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WELLEN IM STURM
ist eine Antwort auf das alte Walfängerlied “Wellerman”,
welches 2021 durch Nathan Evans weltweit bekannt wurde.
In dem Shantysong hängt ein gefangener,
schwerverletzter Wal verzweifelt am Harpunenseil fest,
während Kapitän und Mannschaft auf
das Versorgungsschiff warten.
Das Leiden des besungenen Wales sowie drängende
Themen wie Artensterben und Meeresschutz
kamen im Wellerman- Hype fast nie zur Sprache.
“Wellen im Sturm” bietet einen musikalischen Ausgleich.
Richard Haus